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Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende

Einbau der intelligenten Messsysteme ist beschlossen

Am 23. Juni 2016 beschloss der deutsche Bundestag das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende. Für Elektroprofis zwar ausschlaggebend, aber bislang immer noch offen, war das WIE oder die technische Umsetzung. Auf was Sie sich als Elektro-Profi einstellen müssen, haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Intelligente Messsysteme bestehen aus einem digitalen Zähler sowie dem sogenannten Smart Meter Gateway, welches die Kommunikation in beide Richtungen ermöglicht: Zunächst mit der zentralen EDV der Netze BW, später auch mit anderen, berechtigten Vertragspartnern des Netzkunden. Ein den Richtlinien des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) entsprechendes Sicherheitsmodul, schützt die Kommunikation vor unerlaubten Zugriffen. Die Datenübertragung erfolgt entweder über das Stromnetz selbst mit Breitbandpowerline oder über Mobilfunk.

Das Gesetz sieht vor, dass ab 2017 alle Messstellen mit einem Stromverbrauch zwischen 10.000 und 100.000 kWh pro Jahr mit Intelligenten Messsystemen ausgestattet werden, sowie Anlagen nach §14a EnWG. Ab 2020 gilt diese Pflicht auch für einen Verbrauch größer als 6.000 kWh pro Jahr. Außerdem werden auch Einspeiser ab einer Leistung von 7 kW zum  Einbau verpflichtet. Andere Energieträger, wie Gas, Wasser und Fernwärme sollen folgen.

 

Vorteile der Messsysteme 

Im Unterschied zu klassischen Stromzählern bieten intelligente Messsysteme dem Nutzer eine ganze Reihe ökologischer und ökonomischer Vorteile. Das sind zum Beispiel:

  • Transparente Energieverbräuche – Darstellung über Kundenportal
  • Identifikation von Einsparpotentialen
  • Qualitätssicherung und Kontrolle umgesetzter Maßnahmen
  • Zähler ablesen entfällt
  • Plus an Nachhaltigkeit – aktive Unterstützung der Energiewende

 

Testphasen
Der Netzbetreiber Netze BW arbeitet seit mehr als zwei Jahren mit Hochdruck und Engagement in unterschiedlichen Testphasen an der Einführung intelligenter Messsysteme.

Eine neue Testphase ist für Ende 2016 geplant. Während des Tests sollen Verbraucher die Vorteile intelligenter Messsysteme mehrkostenfrei nutzen können Das heißt: Durch Installation, Betrieb oder Abrechnung entstehen keine Mehrkosten gegenüber der bisherigen Messeinrichtung.

 

Weiterführende Informationen
Weitere Informationen zu intelligenten Messsystemen, die aktuelle Testphase oder über die Möglichkeit zur Teilnahme finden Sie auf den Seiten der Netze BW/Energiezukunft  oder den Seiten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.

 

Den kompletten Artikel sowie weitere Informationen erhalten Sie hier → EnBW

 

Quelle: enbw-eg.de

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