In der DIN 18015 Teil 1-4 sind die wesentlichen Grundlagen für die Planung von elektrischen Anlagen in Wohngebäuden – so auch Art und Umfang der Ausstattung einer Elektroinstallation – definiert.
In der, im November 2010 neu veröffentlichten, DIN 18015-2 ist die Art und Anzahl der Steckdosen und der Anschlüsse für Beleuchtung und andere Verbrauchsmittel festgelegt, welche elektrische Anlagen in Wohngebäuden mindestens aufweisen müssen. Auch der Umfang von Stromkreisverteiler ist neu definiert. Da die DIN 18015-2 eine Mindestausstattung beschreibt sind auch Platz für Komponenten des Überspannungsschutzes, der Kommunikationstechnik oder sogar der Gebäudesystemtechnik zu berücksichtigen. Eine vorausschauende Planung für den langfristigen Betrieb sowie für Erweiterungen der elektrischen Anlage ist zwingend notwendig. Stromkreisverteiler sind also nicht im Sinne eines Baukastenprinzips zu verwenden, sondern sollten individuell auf die jeweiligen Projektanforderungen hin dimensioniert werden um insbesondere Überlastungen der eingebauten elektrischen Betriebsmittel zu vermeiden.
Ebenfalls im November 2010 als neuer Normenteil trat die DIN 18015-4 zur Gebäudesystemtechnik in Kraft. Diese Norm behandelt die Installationsgrundsätze für Gebäudesystemtechnik und beschreibt die Mindestanforderungen an Planung und Installation von elektrischen Anlagen in Wohngebäuden, in denen Gebäudesystemtechnik für eine höherwertige und flexible Elektroinstallation eingesetzt werden soll. Wir planen Ihre elektrischen Anlagen nach den aktuellsten Normen und Verordnungen.