Allein für die nachhaltige Mobilität hält die Liste gut 60 Förderangebote bereit. Filterfunktionen und eine Freitextsuche führen schnell zum passenden Ergebnis. Seit Februar kann auch nach Förderungen für Contractingprojekte gesucht werden.
Erhalten Kommunen und Unternehmen etwa bei der energetischen Sanierung von Liegenschaften staatliche Zuschüsse und Kredite, sinken ihre Kosten deutlich. Angesichts der großen Anzahl an Förderprogrammen kann es jedoch passieren, dass wichtige Angebote aus dem Blick geraten. Das im vergangenen Jahr an den Start gegangene Angebot der KEA-BW trägt zum Überblick bei und hilft, den höchstmöglichen Förderbetrag zu erreichen. Interessierte können sich eine nach Kommunen oder Unternehmen sowie dem Themengebiet filterbare Gesamtübersicht aller Programme im Excel-Format herunterladen. Diese informiert unter anderem über den Fördergegenstand und die Förderhöhe sowie darüber, wer bei welchem Programm antragsberechtigt ist.
Neu: Bundesförderung für Contractingprojekte, Landesförderung für Elektro-Nutzfahrzeuge
Die Datenbank enthält beispielsweise die bereits bestehende Bundesförderung für effiziente Gebäude. Im Rahmen der Förderung von Einzelmaßnahmen werden auch Contractingprojekte zur energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden unterstützt. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) vergibt Zuschüsse für die Investition, die fachliche Planung und die Baubegleitung. Antragsberechtigt sind unter anderem Contractoren, Unternehmen und Kommunen. Es winken Zuschüsse von bis zu fünf Millionen Euro. Die Datenbank informiert auch über die neue Förderung „BW-e-Nutzfahrzeuge“ des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg. Das Programm zielt unter anderem auf Kommunen und Unternehmen. Es fördert die Unterhaltungs- und Betriebskosten von gekauften, geleasten oder gemieteten neuen Nutzfahrzeugen, die batterieelektrisch oder mit einer Brennstoffzelle betriebenen werden. Die Fördersumme staffelt sich nach den Fahrzeugklassen der EU; Zuschüsse in Höhe von bis zu 60.000 Euro sind möglich. Voraussetzung: Die Fahrzeuge sind überwiegend in Baden-Württemberg im Einsatz. Für Umrüstungen gibt es ebenfalls Geld. Eine Kombination mit Bundesförderprogrammen für E-Nutzfahrzeuge ist erwünscht. Diese bezuschussen die Anschaffung der Fahrzeuge und die dazugehörige Ladeinfrastruktur.
Über die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW)
Die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH ist die Energieagentur des Landes. Aufgabe der KEA-BW ist die aktive Mitwirkung an der Klimaschutzpolitik in Baden-Württemberg: Sie berät Ministerien, Kommunen, kleine und mittelständische Unternehmen sowie kirchliche Einrichtungen bei der Energieeinsparung, der rationellen Energieverwendung sowie der Nutzung erneuerbarer Energien. Der Sitz der KEA-BW ist in Karlsruhe.
Über die Themenfelder der KEA-BW
Die fünf Kompetenzzentren „Kommunaler Klimaschutz“, „Energiemanagement“, „Contracting“, „Wärmewende“ und „Zukunft Altbau“ der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH erstellen Informationsmaterialien und verbreiten sie, bieten kostenfreie Impulsberatungen an, organisieren Veranstaltungen, entwickeln und pflegen einschlägige Netzwerke und beobachten den Markt. Zusammen mit dem im Verbund mit regionalen Einrichtungen wirkenden „Photovoltaik-Netzwerk“ und dem Bereich „Nachhaltige Mobilität“ sollen sie den Klimaschutz in der öffentlichen Verwaltung, insbesondere bei Kommunen, bei Unternehmen, sonstigen Einrichtungen und Privatleuten in Baden-Württemberg weiter voranbringen. Die Kompetenzzentren und das Photovoltaik-Netzwerk werden vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes finanziert, der Bereich Nachhaltige Mobilität vom Ministerium für Verkehr BW.
Quelle: KEA-BW/B